find ich gut
Bodenentsiegelung
Regenwasserbewirtschaftung
Schulhofumgestaltung an der Gesamtschule Essen-Holsterhausen
Partner - Schulleiterin Frau Pelikan

Wer sind Sie?
Mein Name ist Ulrike Ellen Pelikan und ich wurde 1957 in einer Kleinstadt im grünen Münsterland im Zeichen des Widders geboren. Daher liebe ich wohl auch Herausforderungen, denen ich mich in den 54 Jahren meines Lebens immer wieder gerne gestellt habe und auch zukünftig stellen werde. Ich werde gerne älter, zumindest gilt das heute noch, denn ich verfüge mittlerweile über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz, der mir Gelassenheit und vor allem klare Haltungen in wichtigen Fragen des Lebens beschert. Ich bin ein neugieriger Mensch, der sich schon immer für die Vorgänge und die Vielfalt in der Natur interessiert hat, der aber auch immer den Menschen, auch wenn sie andere Sichtweisen und Haltungen vertreten, zugewandt ist und ich empfinde auch diese Vielfalt in meinem Leben als sehr bereichernd.

Welchen Beruf üben sie aus?
Ich habe in den 70iger Jahren an der Westfälischen Wilhelmsuniversität in Münster die Fächer Chemie und Biologie mit dem Ziel studiert, Kinder, Jugendliche und junge heranwachsende Menschen fur die Wunder der Natur, von denen es sehr viele gibt, zu interessieren. Mittlerweile blicke ich auf 26 Jahre Lehrerinnentätigkeit zurück und habe immer noch viel Freude daran.
Schulleiterin der Gesamtschule Holsterhausen bin ich geworden, da ich mich sehr stark mit dem Schulprofil der AGENDA-Schule Holsterhausen mit all ihren reizvollen Besonderheiten identifiziere und da ich mich schon immer auf ganz verschiedenen Ebenen mit Leidenschaft für die Ziele der "Einen Schule für alle Kinder" eingesetzt habe.

Was finden Sie im Leben wichtig?
Meine Vision ist, dass sich alle Menschen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, auf dieser Erde gut fühlen und gerne leben. Daher sind mir Werte wie z.B. Geborgenheit, Anerkennung, Respekt, Vertrauen, Verantwortung, Verlässlichkeit und höflicher Umgang miteinander wichtig.
Es wäre wünschenswert, wenn jeder Mensch in seinem Einflussbereich seinen eigenen Teil zu einem friedlichen, anerkennenden und stärkenorientierten Miteinander betragen würde.

Wie stehen Sie zum Klimawandel?
Die ursachlichen Zusammenhänge des Phänomens "Klimawandel" sind sehr komplex und auch für Experten ist die Fülle der Daten nur schwer zu analysieren, geschweige denn, daraus verlässliche Aussagen für zukünftige Entwicklungen abzuleiten. Es gibt verschiedene Szenarien, die denkbar sind. Daher habe ich zunächst einmal ein naturwissenschaftliches Interesse daran, wie die vielfältigen Faktoren miteinander vernetzt sind. Ich freue mich aber darüber hinaus sehr, dass dieses Thema seit vielen Jahren eine breite Öffentlichkeit erreicht, denn unabhangig von der wissenschaftlichen Betrachtung ist es gelungen, Umweltthemen ganz allgemein in der Gesellschaft einen wichtigen Stellenwert zu geben und somit auch menschliches Handeln kritischer zu hinterfragen, als dies noch bis weit in die 70er Jahre hinein der Fall war. Mit der AGENDA 21, die Anfang der 90er Jahre von weit über 100 Staaten der Erde unterschrieben wurde, bekam der Blick auf das Zusammenwirken ökologischer, sozialer und ökonomischer Aspekte dann noch einmal einen besonderen Schub, so dass der Begriff Nachhaltigkeit seither zum aktiven Wortschatz vieler Menschen gehört...

Komplettes Interview lesen...